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So traumhaft wie sich die Inseln über Land präsentieren, zeigen sie sich auch unter Wasser. Wie das Tauchen auf den Malediven ist, erfahrt ihr in der bebilderten Kurzübersicht. Einfach mit der Maus übers Bild fahren. Viel Spaß!

Tauchen auf den Malediven

Beste Reisezeit

Die Malediven haben ein tropisches Klimas, daher können die Inseln ganzjährig betaucht werden. Es herrschen Temperaturen von 26 bis 30 Grad und 29 Grad unter Wasser machen (im Süden kann es auch etwas kälter sein).  Die Sichtweiten liegen bei 15-30 Metern.

Von November bis April bringt der Nordost-Monsun Wärme und Trockenheit, während der Südwest-Monsun von Mai bis Oktober für Niederschläge, Gewitter oder sogar Sturmböen sorgt. Durch die besondere geografische Lage könnt ihr aber immer irgendwo tauchen gehen.

Schwierigkeitsgrad beim Tauchen auf den Malediven

Vom Schwierigkeitsgrad her ist für jeden etwas dabei – Anfänger tauchen in Inselnähe, Fortgeschrittene weiter draußen, wo es tiefer ist und mehr Strömung herrscht. Kanäle, Höhlen und Überhänge bieten zusätzliche Abwechslung.

Auch Tauchsafaris werden angeboten. Sie jedoch nur für erfahrene Taucher zu empfehlen.

Wir haben uns einmal in der Strömung mit einem Riffhaken an einer Kante festgemacht und konnten am Abhang zahlreiche Tiere beobachten, die hier genüsslich ihre Runden drehten. So taucht es sich besonders entspannt! Auf einem Bild weiter unten, seht ihr welche zwei großen Fische uns zusammen vor die Linse gehuscht sind. Findet ihr sie?

Das erwartet euch an Kosten

Aufgrund der fehlenden Konkurrenz und der Abgeschiedenheit, ist Tauchen auf den Malediven teurer als beispielsweise auf dem asiatischen Festland. So musst du zwischen 70 bis 100 Euro pro Tauchgang rechnen. Wobei es mit eigener Ausrüstung natürlich etwas günstiger wird.

❤️ Einmal durch einen Fischschwarm tauchen ❤️

Jetzt wird’s düster: Nachttauchgang

Ein Nachttauchgang ist immer spannend. Es ist dunkel, ruhig und die Tierwelt verändert sich. Die meisten schlafen, doch einige nachtaktive Jäger sind unterwegs, wie beispielsweise Haie. Mit etwas Glück könnt ihr auch die Biolumineszenz einiger Meeresbewohner bestaunen, d. h. sie leuchten durch die eigene Bereitstellung von Licht.

Mein Tipp: Pro Person eine eigene Taschenlampe mitnehmen.

Für viele gute Tipps zum Nachttauchen, empfehle ich euch einen Artikel auf diesem, wie ich finde sehr schönen und informativen, Blog.

Tauchen auf den Malediven: Die Tierwelt

Ich war im April 2021 im Ari Atoll tauchen. Hier sind, je nach Saison, Sichtungen für Walhaie, Mantarochen und Hammerhaie wahrscheinlich. Wir hatten zwar kein Glück, haben aber viele andere schöne Sachen gesehen. Schildkröten,  Delfine, Clownfische, Barrakudas, Haie – nur um einige Vertreter zu nennen. Oft sogar schon beim Schnorcheln.

Besonders beeindruckend waren die großen Fischschwärme – das Durchtauchen steht doch auf jeder To Do-Liste eines Tauchers.

Immer wieder süß: Eine besonders geduldige Schildkröte gibt sich im flachen Wasser die Ehre.

Haialarm am Müggelsee auf den Malediven

Ich bin ein großer Haifan und hatte das Glück schon einige dieser Tiere sehen zu dürfen, darunter zum Beispiel die imposanten Bullenhaie in Mexiko. Meinen Erfahrungsbericht dazu auf dem TUI Blog, findet ihr hier.

Auch im Maledivenurlaub schwammen uns einige durchs Blickfeld. Die Inseln sind bekannt für verschiedene Haiarten. Wir haben Weiß-, Schwarz- und Silberspitzen- sowie einen Ammenhai gesehen. Aber auch Tiger-, Zitronen-, Zebra- und der Hammerhai sind hier anzutreffen. Besonders faszinierend sind die Haischulen: In Küstennähe, im flachen Wasser, tummeln sich Babyhaie. Ihr könnt sie aufgrund des klaren Wassers sogar von draußen beobachten.

Korallensterben

Obwohl das Tauchen auf den Malediven sehr schön ist, ist die Unterwasserwelt ziemlich geschädigt. Stürme und Korallenbleiche haben vielerorts ihre Spuren hinterlassen, sodass es auch graue Steinwüsten gibt.

Glücklicherweise erholen sich die Korallen langsam, nicht zuletzt dank zahlreicher Initiativen. Ich habe euch hier ein paar erfreuliche Neuigkeiten dazu verlinkt.

Mein Tipp: Mit der richtigen Sonnencreme könnt ihr helfen, die Korallen zu schützen. Inhaltsstoffe herkömmlicher Sonnencremes dringen in die Algen ein. Diese geben sie an die Korallen weiter, welche die Stoffe nicht abbauen und daran sterben können. Daher: Meeresschutz- oder mineralische Sonnencreme verwenden. Ich verwende zum Beispiel die von Paediprotect.

So das war meine bebilderte Kurzübersicht. Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ihr habt einen kleinen Eindruck vom Tauchen auf den Malediven bekommen. Viel Spaß und allzeit gutes Tauchen! Und nicht vergessen: Only take photos. Only leave bubbles.

Wenn ihr noch mehr über meinen Malediven-Urlaub erfahren wollt, dann findet ihr hier den Erfahrungsbericht.

Malediven Tauchen: miss deschi unter Wasser
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